Tischlerei Lattermann

Meisterbetrieb der Tischlerinnung

Holzkunde

Kiefer

 

Die vom westlichen Mitteleuropa bis Ostasien weit verbreitete Kiefer, auch Wald- Kiefer genannt, ist vom Tiefland bis ins Hochgebirge ein wichtiger Waldbaum. Bei uns kommt sie häufig in Nordost-deutschland im Oberrheingebiet, in den Zentralalpen sowie im südöstlichen Alpenvorland vor. Sie wird auch forstlich häufig angepflanzt und liefert ein wertvolles Nutzholz.

- Holzkunde - Holzart - Kiefer - Holzkunde - Holzart - Kiefer

Kiefernholz
 

 Das dunkelgelbe bis rötlichbraune Nadelholz besitzt wegen seiner Astigkeit und Jahrringstruktur einen ausgeprägten Holzcharakter. Bei entsprechender Sortierung erscheint die Holzoberfläche sehr rustikal. Kiefer wird zu Profilhölzern und Paneelen verarbeitet. Darüber hinaus ist es ein beliebtes Möbelholz. Verarbeitet wird es ferner zu Türen, Leimholzplatten und Fußböden sowie zu Massivholzdielen, Landhausdielen und Holzpflaster.
 

- Holzkunde - Holzart - Tanne

Tanne

 

Sie kommt häufig in den Gebirgen Süd- und Mitteleuropas von Nordspanien über das Zentralmassiv und die Alpen bis zur Balkanhalbinsel entweder in Rein- beständen oder im Tannenmischwald mit Fichte, Buche und Kiefer vor.  Oft wurde sie auch außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes forstlich kultiviert, war dort jedoch wenig widerstandsfähig gegen Luftschadstoffe, Schädlinge und Klimaseinflüssen.

- Holzkunde - Holzart - Tannenholz -

Tannenholz
 

 Das Holz der Tanne besitzt im Verhältnis zu seinem relativ geringen Gewicht günstige Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften und schwindet nur wenig. Es hat nach dem Trocknen ein überwiegend gutes formstabiles Stehvermögen. Fichten und Tannenholz ist das am häufigsten verwendete Bau- und Konstruktionsholz. Für den Innenausbau wird es in erster Linie zu massiven Profilbrettern verarbeitet, gelegentlich auch zu hochwertigen Paneelen und Holzkassetten.

- Holzkunde - Holzart - Fichte

Fichte

 

In Nordeuropa und in den europäischen Hochgebirgen ist die Fichte der wichtigste Waldbaum. Außerhalb ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes wird sie seit dem 18. Jahrhundert sehr häufig als anspruchsloser Forstbaum gepflanzt. Diese auch Rottanne genannte Art ist der bei uns der übliche Weihnachtsbaum.

- Holzkunde - Holzart - Fichtenholz

Fichtenholz
 

 Die Fichte ist die weit verbreitetest und wichtigste Holzart in deutschen Wäldern. Fichten- und Tannenholz sind vom Aussehen und den technischen Eigenschaften kaum zu unterscheiden und werden deshalb im Handel im selben Sortiment geführt. Die Hölzer haben gelblichweiße Farbe, die im Licht gelblichbraun nachdunkelt, Splint- und Kernholz unterscheiden sich farblich nicht. Sie haben eine deutliche Jahrringstruktur und sind meist geradfaserig gewachsen. Fichtenholz wird wie das Tannenholz am häufigsten für Bau- und Konstruktionsholz verwendet. Ebenso für den Innenausbau zu Profilbrettern verarbeitet und  gelegentlich auch zu hochwertigen Paneelen.
 

- Holzkunde - Holzart - Lärchenholz- Holzkunde - Holzart - Lärche

Lärche

 

Lärchen sind die einzigen Laub abwerfenden Arten unter den heimischen Nadelhölzern. Ihre Nadelblätter stehen an den Zweigenden einzeln und an den zahlreichen seitlichen Kurztrieben in Rosetten. Vor dem Laubfall im Herbst verfärben sie sich goldgelb. Heimisch ist diese Lärche in den Alpen, Sudeten und Karpaten. Außerhalb der Gebirge wird sie häufig als Forstgehölz kultiviert.

Lärchenholz
 
 
Lärchenholz ist noch dichter und härter und insbesondere witterungsbeständiger als Kiefernholz. Das Kernholz lässt sich jedoch nur schwer imprägnieren. Lärchenholz eignet sich besonders für Außenarbeiten da es auch bei Einwirkung von Feuchtigkeit dauerhaft ist und nur selten von Pilzen und Insekten befallen wird. Lärchenholz wird für Fußböden im Innen - und Außenbereich, für Treppen, im Schiffsbau, für Dachschindeln und für Vertäfelungen im Innen - und Außenbereich sowie für Fenster und Türen verwendet.

- Holzkunde - Holzart - Douglasie

Douglasie

 

Die Heimat der Douglasie ist die Westküste Nordamerikas. Dort erreicht sie Höhen von 70 m und Durchmesser von 4 bis 5 m. 
Ihre Nadeln duften nach Orangenöl und sind im Gegensatz zur Fichte oder Tanne weich und leicht gestielt. Die Zapfen haben auffällige dreispitzige Deckschuppen. Das harte und dauerhafte Holz der Douglasie kann vielfältig verwendet werden.

Douglasienholz
 
 
Das Holz der Douglasie ähnelt in seiner gelblich bis rötlichweißen Farbe der Kiefer. Der Kern dunkelt im Licht braunrot nach, so dass sich Splint- und Kernholz in ihrer Farbe deutlich unterscheiden. Mit seiner markanten gestreiften Zeichnung ist es ein bevorzugtes Ausstattungsholz, im Innenausbau vor allem für Wand- und Deckenbekleidungen. Das Holz ist mäßig schwindend, mittelschwer, ziemlich hart und gut zu bearbeiten sehr dauerhaft und an Qualität dem Lärchenholz ähnlich. Die Verwendung ist dem Kieferholz und Lärchenholz ähnlich. Fenster, Türen, Fußböden, Brücken-, Wasser- und Schiffbau, Außenverschalungen und Furnierplatten werden aus dem Holz der Douglasie hergestellt.
 

- Holzkunde - Holzart - Douglasienholz- Holzkunde - Holzart - Zirbelkiefer

Zirbelkiefer

 

Die Zirbelkiefer stammt aus den Gebirgsregionen Europas. Im freien Stand hat sie einen schlanken, fast säulenartigen Wuchs. Nahe der Baumgrenze verändert sich der Wuchs dann in bizarre Formen. Sie wächst relativ langsam und ist somit ein wertvolles Gartengehölz. Allerdings braucht sie, um auf lange Sicht ihre schöne Form zu bewahren, einen freien Stand. Eingezwängt zwischen anderen Gehölzen beginnt sie von unten zu kahl zu werden und wirkt dann unansehnlich.

Zirbelkiefern - Holz
 

 Splint- und Kernholz der Zirbelkiefer unterscheiden sich wie bei den übrigen Kiefernarten deutlich. Der Splint ist gelblich weiß, das Kernholz gelbrötlich bis hellrotbraun gefärbt und nachdunkelnd. Mit seinen dunkelrotbraunen, fest eingewachsenen Ästen ist die Zirbelkiefer sehr dekorativ. Ihr angenehmer Harzgeruch dauert lange an. Sie ist ein begehrtes Ausstattungsholz für Möbel und im Innenausbau für Wand- und Deckenbekleidungen

- Holzkunde - Holzart - Zirbelkiefernholz

Laubhölzer

Ahorn

Holzart: Ahorn

 

Der Ahorn ist ein beliebter Park- und Alleebaum, dessen Blätter im Herbst die buntesten Farben annehmen. Seine charakteristischen Flugfrüchte mit  Flügeln können durch den Wind weit verstreut werden und somit vielerorts als junger Ahornkeimling Fuß fassen. Man kann sich die Frucht auch auf die Nase stecken, daher der Name Nasenzwicker. In Deutschland kommen drei Ahornarten vor: Bergahorn, Spitzahorn und der Feldahorn.

Ahornholz - Holzkunde

Ahornholz
 
 Begehrtes Nutzholz sind der Bergahorn und der Spitzahorn, während Feldahorn wegen seiner zumeist nur geringen Abmessungen kaum von Bedeutung ist. Die Ahornarten zeichnen sich durch ein hellfarbiges, feinporiges Holz aus. Splint- und Kernholz sind farblich nicht unterschieden. Das hellste Holz mit gelblichweißer bis fast weißer Färbung liefert Bergahorn, während Spitzahorn eine mehr gelbliche bis rötliche Farbe besitzt. Ahorn ist ein mittelschweres Holz mit guten, der Buche vergleichbaren Festigkeitseigenschaften, dessen Oberfläche problemlos zu behandeln ist. Ahorn ist ein gesuchtes Ausstattungsholz im Möbelbau sowie im Innenausbau für Wand- und Deckenbekleidungen, Parkett und Treppen.

Rotbuche

Holzart: Rotbuche

 

Vom Tiefland bis in etwa 1600 m Höhe ist die Buche in Europa als Waldbaum weit verbreitet. Sie bildet ausgedehnte Bestände in mildem, feuchten Klima und wächst im Bergland häufig neben Tannen oder Fichten.
 
Als beliebte Gartenform ist die Blut-Buche mit schwarzpurpurnen Blättern verbreitet.

Holz der Rotbuche

Buchenholz
 
 Es besitzt einen schlichten, feinen Charakter mit dichter Struktur. Buche ist ein mittelschweres bis schweres Holz mit sehr guten Festigkeitseigenschaften, großer Härte und Abriebfestigkeit. Es ist ein sehr strapazierfähiges Holz, mit allen Werkzeugen leicht und sauber bearbeitbar und gedämpft ausgezeichnet zu biegen. Die Oberfläche ist problemlos zu behandeln, d.h. gut zu polieren, zu beizen und zu färben. Zu den Hauptverwendungsbereichen zählen die Herstellung von Möbeln, der Innenausbau wie furnierte Bekleidungselemente, Trennwände, Treppen, Parkett, Holzpflaster und die Herstellung von Sperrholz. Als Parkettholz ist Buche äußerst beliebt. Ihr festes, leicht rötliches Holz wird zu Furnieren und Treppenstufen verarbeitet. 

Hain - oder Weißbuche

Hainbuche oder Weißbuche
 
 Sie ist in Mitteleuropa ein wichtiger Waldbaum der Laubmischwälder und kommt vom Tiefland bis etwa 1000 m Höhe in den Alpen vor. Vielfach wird sie als Parkgehölz oder für Heckenpflanzungen verwendet. Im Unterschied zur Rot-Buche erreicht sie jedoch nur ein Alter von etwa 150 Jahren. Das harte, beständige Holz hat man früher zu Werkzeugen verarbeitet

Holz der Hain - oder Weißbuche

Buchenholz
 
 
Es besitzt einen schlichten, feinen Charakter mit dichter Struktur. Buche ist ein mittelschweres bis schweres Holz mit sehr guten Festigkeitseigenschaften, großer Härte und Abriebfestigkeit. Es ist ein sehr strapazierfähiges Holz, mit allen Werkzeugen leicht und sauber bearbeitbar und gedämpft ausgezeichnet zu biegen. Die Oberfläche ist problemlos zu behandeln, d.h. gut zu polieren, zu beizen und zu färben. Zu den Hauptverwendungsbereichen zählen die Herstellung von Möbeln, der Innenausbau wie furnierte Bekleidungselemente, Trennwände, Treppen, Parkett, Holzpflaster und die Herstellung von Sperrholz. Als Parkettholz ist Buche äußerst beliebt.

Eiche

Holzart: Eiche

 

Die stattliche Eiche gilt als Symbol der Kraft, Erhabenheit und der Ausdauer. Sie wächst fast in ganz Europa wild.  Eichen werden selten höher als 25 m, dafür aber verzweigt sie sich üppig und wächst stark in die Breite.
Als ausgewachsener Baum besitzt sie oft eine gewaltige Krone. Eichen können sehr alt werden. So gibt es bei uns tausendjährige Bäume, die einen Stamm mit einen Umfang von 10 – 12 m haben.

Eichenholz
 

 Beide Arten, die Stiel- oder Sommereiche und die Trauben- oder Wintereiche sind in den Eigenschaften nahezu identisch. Das Splint- und Kernholz der Eiche unterscheidet sich deutlich in seiner Farbe. Das meist schmale Splintholz ist gelblichweiß, das Kernholz gelbbraun gefärbt und nachdunkelnd. Die Eiche ist grobporig und mit ihrer prägnanten gestreiften Zeichnung sehr dekorativ. Eichenholz ist mittelschwer bis schwer und hart, ist sehr fest und elastisch und hat einen hohen Abnutzungswiderstand, schwindet wenig und ist leicht und sauber zu bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung macht keine Probleme. In Verbindung mit Feuchtigkeit ergeben Eisenmetalle blauschwarze Reaktionsflecken. Bevorzugte Verwendungen im Innenbereich sind neben
Möbeln und Inneneinrichtungen wie Einbaumöbel, auch Fässer und Bottiche, dekorative Wand- und Deckenbekleidungen, Treppen und Fußböden , Parkett, Dielenböden und Holzpflaster. Eichenholz ist immer noch das beliebteste Einrichtungsholz der Bundesbürger und nach wie vor das wichtigste Parkettholz.

EichenholzErle

Holzart: Erle

 

Es gibt zwei heimische Arten der Erle, die Schwarz- oder Roterle und die Weiß- oder Grauerle. Nutzholz liefert vornehmlich die Schwarzerle, da die Weißerle nur selten in tauglichen Dimensionen anfällt. Das Holz ist rötlichweiß, rötlichgelb bis hellrötlichbraun gefärbt, wobei sich Splint- und Kernholz farblich nicht unterscheiden. Es ist feinporig, von feiner, geradfaseriger Struktur und zarter Fladerung. 

Erlenholz

Erlenholz
 
 Im Möbelbau und für Restaurierungen wird es als Vollholz zur Imitation von Nussbaum, Kirschbaum und Mahagoni verwendet. Im Innenausbau meist nur als Zwischenlagen für verleimte Tafeln und für Unterkonstruktionen.
 

Esche

Holzart: Esche

 

Der in Europa weit verbreitete Baum kommt in Bachgehölzen, in Auenwäldern und in schattigen Hang- und Schluchtwäldern vor. Mit Wuchshöhen bis über 40 m gehört er zu den größten heimischen Laubgehölzen. Das helle, sehr feste und elastische Holz verarbeitet man vor allem zu Sportgeräten oder Leitern. Im Winter kann man die Art an den tiefschwarzen Knospen erkennen.

Eschenholz

Eschenholz
 

 Das Eschenholz gleicht in seinen Eigenschaften weitgehend der Eiche. Sein Splint- und Kernholz ist teils von gleicher heller weißlicher bis gelblicher oder weißrötlicher Färbung, teils mit unregelmäßig streifig dunkel- oder schokoladenbraunem Farbkern. Auch im Aussehen ähnelt die Esche der Eiche. Eschenholz ist grobporig und mit markanter gestreifter bzw. gefladerter Textur, also sehr dekorativ. Als Ausstattungsholz in Form von Massivholz und Furnieren wird es im Möbelbau, einschließlich für Biegeformteile, und im dekorativen Innenausbau für Wand- und Deckenbekleidungen sowie für Parkettböden und Treppen eingesetzt.

Ulme - Holzkunde

Holzart: Ulme

 

Die Ulme, auch Rüster genannt, ist in der Regel nur noch als Jungbaum zu sehen, obwohl sie auch ein stattlicher Altbaum werden kann. Der Grund dafür ist das Ulmensterben, das vorwiegend Bäume ab einem Stammdurchmesser größer als 10 cm betrifft. Diese Krankheit wird durch einen Pilz verursacht. Die Ulme ist der einzige heimische Baum, dessen Blüten und Früchte noch vor dem Laubaustrieb erscheinen. Seine Blätter sind grob gesägt, zugespitzt und am Blattansatz asymmetrisch. Nach dem Laubabfall erscheinen die Äste mit ihren zweizeilig angeordneten Zweigen wie Fernsehantennen, ein Blick in die Krone reicht zum Erkennen.

Ulmenholz

Ulmenholz

 

Ulmenholz ist mittelschwer, ziemlich hart, besitzt gute Festigkeitseigenschaften und ist sehr elastisch und zäh, mäßig schwindend und hat ein gutes Stehvermögen. Es lässt sich gedämpft gut biegen.

Ulmenholz findet Verwendung findet im Möbelbau für Massivholzmöbel in handwerklicher Einzelfertigung, im Innenausbau für dekorative Wand- und Deckenbekleidungen, Treppen, Parkett, Türen und Einbaumöbel.

Das wertvolle rotbraune Ulmenholz findet vor allem bei Drechslern und als Möbelfurnier Verwendung.

Nussbaum

Holzart: Nussbaum

 

Der Nussbaum ist ein stattlicher bis zu 25 m hoher Baum. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, anfangs etwas rötlich. Die männlichen Blüten sind zu blattachselständigen Kätzchen und die weiblichen Blüten zu endständigen Ähren an den diesjährigen Zweigen vereinigt. Die Blätter werden ca. 40cm lang, im jungen Zustand sind sie behaart und später glatt.

Nussbaumholz - Holzkunde

Nussbaumholz
 

 Nussbaumholz ist mittelschwer bis schwer, mit guten Festigkeitseigenschaften, vor allem äußerst biegefest. Leicht und glatt zu bearbeiten, insbesondere gut zu profilieren, wie auch die sonstige Oberflächenbehandlung problemlos ist. Es ist ein ausgesprochenes Ausstattungsholz und wird als Massivholz und Furnier vorrangig für Möbel, Musikinstrumente und im anspruchsvollen Innenausbau für Bekleidungen, Türen und Treppen eingesetzt.

Kirschbaum

Holzart: Kirschbaum

 

Unter Kirsche werden sowohl die wild wachsende Kirsche oder Vogelkirsche des Waldes als auch die Süßkirschensorten verstanden. Splint- und Kernholz unterscheiden sich farblich. Der schmale Splint ist gelblich bis rötlichweiß, das Kernholz im frischen Zustand nur wenig dunkler, gelblich- bis hellrötlichbraun, unter dem Einfluss von Licht verfärbt es sich jedoch zu einem warmen rötlichbraunen bis hellgoldbraunen Ton.

Kirschbaum

Kirschbaumholz
 

 In seinen technologischen Eigenschaften ähnelt es sehr stark dem Nussbaumholz. Massiv und als Furniere wird es vorrangig im Möbelbau für Stilmöbel und moderne Möbel sowie im anspruchsvollen Innenausbau für Wand - und Deckenbekleidungen, Türen, Treppen und Einbaumöbel von Geschäfts- und Repräsentationsräumen eingesetzt. Das Holz ist feinporig und mit zarter, bisweilen auch geflammter Zeichnung, ein besonders dekoratives, elegantes ausstrahlendes Ausstattungsholz.

Birke - Holzkunde

Holzart: Birke

 

Birkenblätter sind dreieckig eiförmig, etwa 3 – 6 cm lang und am Rand grob gesägt. Die Birke ist ein typischer Baum Nordeuropas. Besonders in den skandinavischen Ländern gibt es viele lichte Birkenwälder. Die schlanken Bäume werden bis zu 30 m hoch und normalerweise 100 Jahre alt. Die Birke ist leicht an ihrer weißen Rinde zu erkennen. Die relativ anspruchslose Baumart gedeiht auch auf ärmsten Böden. Durch ihre reichliche Samenproduktion ist sie stets einer der ersten Bäume, der sich auf Kahlflächen einfindet. Schließt sich der Wald, so geht die Birke aufgrund ihrer hohen Lichtansprüche häufig unter.

Birhenholz

Birkenholz


Das helle Birkenholz wird vielfältig genutzt für Möbel, Parkett und Spielzeug. Das Holz der Birke ist zäh und fest und wird zur Herstellung von Möbeln, hölzernen Geräten, Spielsachen und Ähnlichem benutzt. Wer einen Kamin hat, schätzt Birke als Brennholz. Man sagt, es spendet eine gemütliche Wärme. Die Birke wird aber auch von anderen gemocht: Hasen, Rehe und Hirsche knabbern gern an ihren Blättern und Knospen.

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