Tischlerei Lattermann |
Meisterbetrieb der Tischlerinnung |
Holzkunde |
Kiefer
Die vom westlichen Mitteleuropa bis Ostasien weit verbreitete Kiefer, auch Wald- Kiefer genannt, ist vom Tiefland bis ins Hochgebirge ein wichtiger Waldbaum. Bei uns kommt sie häufig in Nordost-deutschland im Oberrheingebiet, in den Zentralalpen sowie im südöstlichen Alpenvorland vor. Sie wird auch forstlich häufig angepflanzt und liefert ein wertvolles Nutzholz. |
Kiefernholz |
Tanne
Sie kommt häufig in den Gebirgen Süd- und Mitteleuropas von Nordspanien über das Zentralmassiv und die Alpen bis zur Balkanhalbinsel entweder in Rein- beständen oder im Tannenmischwald mit Fichte, Buche und Kiefer vor. Oft wurde sie auch außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes forstlich kultiviert, war dort jedoch wenig widerstandsfähig gegen Luftschadstoffe, Schädlinge und Klimaseinflüssen. |
Tannenholz |
Fichte
In Nordeuropa und in den europäischen Hochgebirgen ist die Fichte der wichtigste Waldbaum. Außerhalb ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes wird sie seit dem 18. Jahrhundert sehr häufig als anspruchsloser Forstbaum gepflanzt. Diese auch Rottanne genannte Art ist der bei uns der übliche Weihnachtsbaum. |
Fichtenholz |
Lärche
Lärchen sind die einzigen Laub abwerfenden Arten unter den heimischen Nadelhölzern. Ihre Nadelblätter stehen an den Zweigenden einzeln und an den zahlreichen seitlichen Kurztrieben in Rosetten. Vor dem Laubfall im Herbst verfärben sie sich goldgelb. Heimisch ist diese Lärche in den Alpen, Sudeten und Karpaten. Außerhalb der Gebirge wird sie häufig als Forstgehölz kultiviert. |
Lärchenholz |
Douglasie
Die Heimat der Douglasie ist die Westküste Nordamerikas. Dort erreicht sie Höhen von 70 m und Durchmesser von 4 bis 5 m. |
Douglasienholz |
Zirbelkiefer
Die Zirbelkiefer stammt aus den Gebirgsregionen Europas. Im freien Stand hat sie einen schlanken, fast säulenartigen Wuchs. Nahe der Baumgrenze verändert sich der Wuchs dann in bizarre Formen. Sie wächst relativ langsam und ist somit ein wertvolles Gartengehölz. Allerdings braucht sie, um auf lange Sicht ihre schöne Form zu bewahren, einen freien Stand. Eingezwängt zwischen anderen Gehölzen beginnt sie von unten zu kahl zu werden und wirkt dann unansehnlich. |
Zirbelkiefern - Holz |
Laubhölzer |
Holzart: Ahorn
Der Ahorn ist ein beliebter Park- und Alleebaum, dessen Blätter im Herbst die buntesten Farben annehmen. Seine charakteristischen Flugfrüchte mit Flügeln können durch den Wind weit verstreut werden und somit vielerorts als junger Ahornkeimling Fuß fassen. Man kann sich die Frucht auch auf die Nase stecken, daher der Name Nasenzwicker. In Deutschland kommen drei Ahornarten vor: Bergahorn, Spitzahorn und der Feldahorn. |
Ahornholz |
Holzart: Rotbuche
Vom Tiefland bis in etwa 1600 m Höhe ist die Buche in Europa als Waldbaum weit verbreitet. Sie bildet ausgedehnte Bestände in mildem, feuchten Klima und wächst im Bergland häufig neben Tannen oder Fichten. |
Buchenholz |
Hainbuche oder Weißbuche |
Buchenholz |
Holzart: Eiche
Die stattliche Eiche gilt als Symbol der Kraft, Erhabenheit und der Ausdauer. Sie wächst fast in ganz Europa wild. Eichen werden selten höher als 25 m, dafür aber verzweigt sie sich üppig und wächst stark in die Breite. |
Eichenholz |
Holzart: Erle
Es gibt zwei heimische Arten der Erle, die Schwarz- oder Roterle und die Weiß- oder Grauerle. Nutzholz liefert vornehmlich die Schwarzerle, da die Weißerle nur selten in tauglichen Dimensionen anfällt. Das Holz ist rötlichweiß, rötlichgelb bis hellrötlichbraun gefärbt, wobei sich Splint- und Kernholz farblich nicht unterscheiden. Es ist feinporig, von feiner, geradfaseriger Struktur und zarter Fladerung. |
Erlenholz |
Holzart: Esche
Der in Europa weit verbreitete Baum kommt in Bachgehölzen, in Auenwäldern und in schattigen Hang- und Schluchtwäldern vor. Mit Wuchshöhen bis über 40 m gehört er zu den größten heimischen Laubgehölzen. Das helle, sehr feste und elastische Holz verarbeitet man vor allem zu Sportgeräten oder Leitern. Im Winter kann man die Art an den tiefschwarzen Knospen erkennen. |
Eschenholz |
Holzart: Ulme
Die Ulme, auch Rüster genannt, ist in der Regel nur noch als Jungbaum zu sehen, obwohl sie auch ein stattlicher Altbaum werden kann. Der Grund dafür ist das Ulmensterben, das vorwiegend Bäume ab einem Stammdurchmesser größer als 10 cm betrifft. Diese Krankheit wird durch einen Pilz verursacht. Die Ulme ist der einzige heimische Baum, dessen Blüten und Früchte noch vor dem Laubaustrieb erscheinen. Seine Blätter sind grob gesägt, zugespitzt und am Blattansatz asymmetrisch. Nach dem Laubabfall erscheinen die Äste mit ihren zweizeilig angeordneten Zweigen wie Fernsehantennen, ein Blick in die Krone reicht zum Erkennen. |
Ulmenholz
Ulmenholz ist mittelschwer, ziemlich hart, besitzt gute Festigkeitseigenschaften und ist sehr elastisch und zäh, mäßig schwindend und hat ein gutes Stehvermögen. Es lässt sich gedämpft gut biegen. Ulmenholz findet Verwendung findet im Möbelbau für Massivholzmöbel in handwerklicher Einzelfertigung, im Innenausbau für dekorative Wand- und Deckenbekleidungen, Treppen, Parkett, Türen und Einbaumöbel. Das wertvolle rotbraune Ulmenholz findet vor allem bei Drechslern und als Möbelfurnier Verwendung. |
Holzart: Nussbaum
Der Nussbaum ist ein stattlicher bis zu 25 m hoher Baum. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, anfangs etwas rötlich. Die männlichen Blüten sind zu blattachselständigen Kätzchen und die weiblichen Blüten zu endständigen Ähren an den diesjährigen Zweigen vereinigt. Die Blätter werden ca. 40cm lang, im jungen Zustand sind sie behaart und später glatt. |
Nussbaumholz |
Holzart: Kirschbaum
Unter Kirsche werden sowohl die wild wachsende Kirsche oder Vogelkirsche des Waldes als auch die Süßkirschensorten verstanden. Splint- und Kernholz unterscheiden sich farblich. Der schmale Splint ist gelblich bis rötlichweiß, das Kernholz im frischen Zustand nur wenig dunkler, gelblich- bis hellrötlichbraun, unter dem Einfluss von Licht verfärbt es sich jedoch zu einem warmen rötlichbraunen bis hellgoldbraunen Ton. |
Kirschbaumholz |
Holzart: Birke
Birkenblätter sind dreieckig eiförmig, etwa 3 – 6 cm lang und am Rand grob gesägt. Die Birke ist ein typischer Baum Nordeuropas. Besonders in den skandinavischen Ländern gibt es viele lichte Birkenwälder. Die schlanken Bäume werden bis zu 30 m hoch und normalerweise 100 Jahre alt. Die Birke ist leicht an ihrer weißen Rinde zu erkennen. Die relativ anspruchslose Baumart gedeiht auch auf ärmsten Böden. Durch ihre reichliche Samenproduktion ist sie stets einer der ersten Bäume, der sich auf Kahlflächen einfindet. Schließt sich der Wald, so geht die Birke aufgrund ihrer hohen Lichtansprüche häufig unter. |
Birkenholz
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